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Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen



Deutscher Wetterdienst

Kurzporträt

Es gibt kaum einen Menschen, der nicht am Wetter interessiert ist und kaum einen Bereich unseres Lebens, der nicht vom Wetter und Klima beeinflusst wird. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erfasst, bewertet und überwacht die physikalischen und chemischen Prozesse in unserer Atmosphäre und ist in Deutschland als Referenz für Meteorologie Ansprechpartner für alle Fragen zum Wetter und Klima.

Aufgabenspektrum

Der 1952 gegründete DWD ist als nationaler meteorologischer Dienst der Bundesrepublik Deutschland mit seinen Wetter- und Klimainformationen im Rahmen der Daseinsvorsorge tätig. Dies ist seine Kernaufgabe. Dazu gehören die meteorologische Sicherung der Luft- und Seeschifffahrt und das Warnen vor meteorologischen Ereignissen, die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährlich werden können. Wichtige Aufgaben des DWD sind aber auch Dienstleistungen für den Bund, die Länder und die Organe der Rechtspflege sowie die Erfüllung internationaler Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland.

So vertritt der DWD die meteorologischen Interessen Deutschlands in enger Abstimmung mit der Bundesregierung in zwischenstaatlichen und internationalen Organisationen wie zum Beispiel der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Geregelt werden diese Aufgaben im Gesetz über den Deutschen Wetterdienst vom 10. September 1998.

Forschung im DWD

Der Deutsche Wetterdienst betreibt Forschung und Entwicklung, um seine vielfältigen Aufgaben als wissenschaftlich-technischer Dienstleister stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft erfüllen zu können. So entwickelt und betreibt der Deutsche Wetterdienst eigene numerische Wettervorhersagemodelle und darauf aufbauende Anschlussverfahren, da diese nicht einfach „von der Stange“ verfügbar sind, sondern stets für den operationellen Einsatz weiterentwickelt werden müssen.

Die Aufgabenfelder im Bereich Forschung und Entwicklung des DWD umfassen die numerische Wettermodellierung, die Wettervorhersage und –beratung, die Fernerkundung, die Überwachung der Atmosphäre sowie die Entwicklung und Pflege anspruchsvoller Software mit internationalen Partnern. Auch auf dem Gebiet der regionalen Klimamodellierung, der Hydrometeorologie, der Agrarmeteorologie und der Medizinmeteorologie betreibt der Deutsche Wetterdienst eigene Forschung und unterstützt damit u. a. die Zukunftsplanung von Kommunen und Ländern.

Mit dem Supercomputer des neuen Hochleistungsrechenzentrums (HPC) ist der DWD in der Lage, regionale Ensemblevorhersagesysteme auf der Basis des Kürzestfristmodells COSMO-DE zu rechnen. Weiterhin wird in Kooperation mit dem MPI Hamburg ein neues Globalmodell entwickelt, das den Anforderungen der numerischen Wettervorhersage und der Klimamodellierung gerecht wird.

Über uns

2016-09-08  

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