Forschung für eine gesunde Ernährung mit Genuss
Das Max Rubner-Institut (MRI) hat seinen Forschungsschwerpunkt im gesundheitlichen Verbraucherschutz im Ernährungsbereich. Es berät das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) auf diesem Gebiet.
Vier der acht Institute des MRI und die Arbeitsgruppe Analytik am MRI arbeiten „produktübergreifend“. Produktübergreifende Forschungsschwerpunkte sind: Die Untersuchung der ernährungsphysiologischen und gesundheitlichen Wertigkeit von Lebensmitteln, Arbeiten im Bereich der Lebensmittelsicherheit oder der Bioverfahrenstechnik. Neue Technologien, wie etwa die Nanotechnologie, sind wichtige Forschungsthemen am Max Rubner-Institut. Dabei wird die Wirkkette der Ernährung von der molekularen und zellulären Ebene bis hin zum Gesamtorganismus betrachtet. Eine besondere Bedeutung hat auch die Untersuchung des Ernährungsverhaltens.
Die Forschungsarbeiten der anderen vier Institute des MRI beziehen sich auf eine bestimmte Lebensmittelgruppe wie Getreide, Gemüse, Milch und Fleisch. An diesen Instituten steht die gesamte Lebensmittelkette im Fokus. Die an der Produktionskette orientierte Forschung des MRI hat die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln zum Ziel sowie die Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion. Dabei reicht der Betrachtungszeitraum von der Ernte oder Erzeugung bis zum Verbraucher.
Gegründet wurde das MRI am 1. Januar 2008. Neben dem Hauptsitz Karlsruhe hat das Max Rubner-Institut Standorte in Kiel, Detmold und Kulmbach sowie eine Fachabteilung in Hamburg. Gegenwärtig hat das MRI etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.